Das
Laserschweissen im Werkzeug- und Formenbau
Die
bekannten Metallschweissverfahren wie Stabelektrode, MIG/MAG und WIG sind
elektrische Lichtbogen- und Schmelzverfahren Die dabei dem Werkstück
zugeführt Streckenenergie ist oft für notwendige Fein- und Feinstschweissarbeiten
zu hoch.
Das
LASER - Impulsschweissen nach dem Nd:YAG- Prinzip ermöglicht feinste
Metallschmelzbereiche.
Laserverbindungen
von Nicht-Eisen-Metallen, wie sie in den Bereichen Schmuck, Optik oder
Dental seit längerem stattfinden, können leider nicht dem Schweissen
von Werkzeugstählen gleichgesetzt werden. Die hier verwendeten Stahllegierungen
mit erheblichen Anteilen von Kohlenstoff, Ferrit, Chrom und weiteren Elementen
reagieren in den extrem kurzen, nur Millisekunden betragenden Aufschmelz-
und Erstarrungszeiten, mit differenzierter Gefügeausbildung. Deshalb
gilt hier sehr oft: "Gleich und gleich gesellt sich nicht."
Der
Laser-Schweisszusatz muß zum Stahl reaktiv gefügefreundlich
legiert sein. Im Falle
von Stahlschweissungen können die technischen Werte des Schweisszusatzes
wie Zugfestigkeit, Dehnung und Härte unterschiedlich ausfallen. Sie
sind von Aufmischung, eingebrachter Streckenenergie, Anzahl der Schweisslagen
und eventueller Vorwärmung abhängig.
Das
Wolfram-Inert-Gasschweissen ...
..ist ein Verfahren,
bei dem der zum Schmelzen des Metalls nötige Lichtbogen zwischen
einer Wolfram-Elektrode und dem Werkstück brennt. Das Edelgas Argon
bzw. dessen Mischgase umströmen die Wolfram-Elektrode und Metallschmelze
und vermeiden so eine Reaktion des z. T. flüssigen Metalls mit der
Luft.
Durch beste
Dosierungsmöglichkeiten von Schweisszusatz sowie sehr gute Regelbarkeit
des Lichtbogens lassen sich selbst feine Verbindungen und Auftragungen
durchführen. Optimale Schweissbadkontrolle sowie gute Modellierbarkeit
erlauben zuverlässige Schweissungen bei geringer Nacharbeit. Die
Naht- und Objektflächen sind spritzerfrei und sauber. |